Porsche 992 Carrera S: Zeitlos
Im Hinblick auf optische Neuerungen stechen als erstes die Schürzen ins Auge, wobei zwischen den beiden Heckleuchten an der Hinterseite sowie zwischen den Belüftungseinlässe des Kühlers an der Frontseite große Volumina dominieren. Beim näheren Hinsehen sind zahlreiche Veränderungen zu erkennen, wie z.B. die deutlich schnittigere Fronthaube oder den Einbau von elektrisch ausfahrbaren Türgriffen. Am Heckgitter wurden die vertikalen Lamellen, die es bereits im 991.2 gab, beibehalten. Die Anlehnung an die Optik des 930 ist deutlich sichtbar, wobei die Seitenflanken mit geschwungenen Seitenflanken und abgerundeten Kotflügeln an die Form einer Coca-Cola-Flasche erinnern. Die Breite der vorderen Kotflügel hat sich um 45 mm vergrößert. Der 992 ist vorne mit 20-Zoll und hinten 21-Zoll-Reifen ausgestattet. Am Heck wurde ein deutlich breiterer, variabel ausfahrbarer Heckspoiler angebracht.
Das Interieur wurde komplett neugestaltet. Große LCD-Bildschirme umrahmen einen zentralen, analogen Drehzahlmesser. In der Mitte des Dashboards befindet sich ein großer 10,9-Zoll-Touchscreen mit Multimediafunktionen und einem System für digitale Vernetzung. Den Kontrast dazu bildet das kompakten aus fünf Tasten bestehende Bedienfeld, das den direkten Zugriff auf wichtige Fahrzeugfunktionen ermöglicht. Vollkommen neu ist auch der Gangwahlhebel.
Eine weitere Innovation ist der Wet-Modus. Das Auto selbst erkennt anhand von in den Radkästen eingebauten Sensoren die Wassermenge auf der Straße und fordert den Fahrer auf, in den Wet-Modus zu wechseln, der die dynamischen Parameter an die Wetterbedingungen anpasst: Drehmomentverteilung, ESC-Einstellungen, aerodynamischer Andruck.