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Porsche 911 Turbo & Turbo S type 991.2

Porsche 911 Turbo S Coupé & Cabriolet
Porsche präsentiert auf der Detroit Auto Show die neuen 911 Turbo und 911 Turbo S. 

Die Spitzenmodelle der 911-Baureihe – 911 Turbo und 911 Turbo S – zeichnen sich durch 20 PS mehr Leistung, ein geschärftes Design und eine verbesserte Ausstattung aus. Beide Modelle sind vom Start weg als Coupé und Cabriolet verfügbar. Der Biturbo-Sechszylinder mit 3,8 Liter Hubraum im 911 Turbo leistet jetzt 540 PS mit einem Drehmoment von 660 Nm (710 Nm mit overboost). Erreicht wird dieses Leistungsplus durch geänderte Einlasskanäle im Zylinderkopf, neue Einspritzdüsen und erhöhten Kraftstoffdruck. Der 911 Turbo S entwickelt dank neuer Turbolader mit größerem Verdichter nun 580 PS und 700 Nm (750 Nm mit overboost). Porsche setzt dabei weiterhin als einziger Hersteller Turbolader mit variabler Turbinengeometrie in Verbindung mit Benzinmotoren ein.

Porsche 991.2 Turbo S

Neuerdings verfügen die Motoren zudem über die so genannte Dynamic Boost-Funktion, um das Ansprechverhalten noch weiter zu verbessern. Dabei bleibt der Ladedruck beim Lastwechsel – also bei kurzem Lösen des Gaspedals – erhalten. Erreicht wird das dadurch, dass nur die Kraftstoffeinspritzung unterbrochen wird, die Drosselklappe aber offen bleibt. So reagiert der Motor praktisch verzögerungsfrei auf erneutes Gas geben. Im Sport- und Sport Plus-Modus ist diese Funktion deutlicher ausgeprägt als im Normal-Modus.

In 2,9 Sekunden sprintet das 911 Turbo S Coupé auf 100 km/h (6.5s  auf 160 km/h und 9.9s auf 200 km/h). Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 330 km/h um zwölf km/h höher als bislang. Der 911 Turbo erreicht die 100-km/h-Marke in 3,0 Sekunden (6.8s auf 160 und 10.4s auf 0-200km/h), die Höchstgeschwindigkeit beträgt 320 km/h – plus fünf km/h im Vergleich zum Vorgänger. Dabei begnügen sich die Coupés jetzt mit 9,1 l/100 km, die Cabriolets mit 9,3 l/100 km im NEDC Zyklus. Das bedeutet für alle Varianten ein Minus von 0,6 Liter auf 100 Kilometer.

Porsche 991.2 Turbo S Lenkrad

Das neue GT-Sportlenkrad mit 360 Millimeter Durchmesser, dessen Design aus dem 918 Spyder stammt, verfügt serienmäßig über den so genannten Mode-Schalter. Er besteht aus einem schrittweise drehbaren Ring, mit dem die vier Programme Normal, Sport, Sport Plus und Individual angewählt werden können. Die Einstellung Individual ermöglicht es dem Fahrer, sein ganz individuelles Fahrzeug-Setup zu konfigurieren und zu speichern. Ebenfalls neu enthalten im Sport Chrono-Paket ist der Sport Response Button in der Mitte des Mode-Schalters. Inspiriert vom Rennsport werden damit per Knopfdruck Motor und Getriebe auf bestmögliches Ansprechverhalten eingestellt. Damit beschleunigt das Fahrzeug für bis zu 20 Sekunden optimal, beispielsweise für einen Überholvorgang. Eine Anzeige im Kombiinstrument in Form eines ablaufenden Timers informiert den Fahrer über den Zeitablauf.

Das Porsche Stability Management (PSM) der 911 Turbo-Modelle verfügt nun über einen neuen PSM Sport-Modus: Über einen kurzen Druck auf die PSM-Taste in der Mittelkonsole wird das System in einen besonders sportlichen Modus versetzt – und zwar unabhängig vom gewählten Fahrprogramm. Der separat schaltbare PSM Sport-Modus verfügt über eine deutlich stärkere Verschiebung der Eingriffsschwelle des PSM als dies beim Vorgänger im Sport Plus-Modus der Fall war, und ermöglicht damit – etwa auf der Rundstrecke – ein noch näheres Herantasten an den Grenzbereich. Das Aufleuchten der PSM-Warnlampe und ein Hinweis im Kombiinstrument signalisieren, dass die Fahrstabilisierung durch das PSM in dem Fall eingeschränkt ist. Im Hintergrund bleibt das PSM jedoch auch im PSM Sport-Modus stets aktiv. Darüber hinaus kann über einen langen Druck auf die PSM-Taste wie gewohnt das PSM komplett deaktiviert werden.

Porsche 991.2 Turbo S Cabriolet

Das Fahrwerk der neuen 911 Turbo-Modelle mit serienmäßigem PASM bietet nun eine nochmals größere Spreizung zwischen Performance und Komfort. Darüber hinaus bietet der 911 Turbo S eine fahrdynamische Komplettausstattung: Der Wankausgleich PDCC ist ebenso serienmäßig wie die Keramik-Bremsanlage PCCB. Zu den neuen Optionen für alle 911 Turbo-Modelle zählen der radarbasierte Spurwechselassistent und ein Liftsystem für die Vorderachse, mit dem bei niedrigen Geschwindigkeiten die Bodenfreiheit unter der Frontspoilerlippe um 40 Millimeter vergrößert werden kann.

Die neue Generation des 911 Turbo übernimmt wesentliche Merkmale des markanten Designs der aktuellen Carrera-Modelle – ergänzt um die typischen 911 Turbo-Besonderheiten. Das neu geformte Bugteil mit seitlichen Air-blades und den präzise gezeichneten, schmalen LED-Bugleuchten mit Doppelsteg lässt in Kombination mit der zusätzlichen Lamelle im mittleren Lufteinlass die Front noch breiter wirken. In der Seitenansicht zeigt sich der Hochleistungssportwagen mit neuen 20-Zoll-Rädern. Neu sind auch die Raddimensionen für den 911 Turbo: Mit 9 J x 20 vorn und 11,5 J x 20 hinten sind die neuen Räder um jeweils ein halbes Zoll breiter. Umfassend geändert wurde auch das Heck. Auf den ersten Blick fallen die aus der 911 Carrera-Reihe bekannten dreidimensionalen Heckleuchten mit Vierpunkt-Bremslicht und Aura-Beleuchtung auf. Sowohl die Austrittsöffnungen für die Abgasanlage im Heckteil als auch die Doppelendrohre selbst wurden im Design angepasst. Das Heckdeckelgitter wurde ebenfalls neu gestaltet und ist nun dreiteilig ausgeführt: rechts und links mit längs angeordneten Lamellen, in der Mitte mit einem separaten Deckel für optimierte Luftansaugung des Motors.

Der neue Porsche 911 Turbo kommt ab Ende Januar 2016 zu folgenden Preisen einschließlich Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung auf den Markt:

911 Turbo: CHF 209 200 (174,669 €)
911 Turbo Cabriolet: CHF 225 100 (187,759 €)
911 Turbo S: CHF 246 600 (202,872 €)
911 Turbo S Cabriolet: CHF 262 500 (215,962 €)

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