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Porsche 911 Carrera T im Test: auf der Suche nach dem höheren Sinn

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Bei diesem Modell rechnete man bzw. erhoffte man sich eine erschwinglichere Version des 911 für Liebhaber, denen sportliches Fahren wichtiger ist als ein großbürgerlicher Gran Turismo. Für sie steht der Carrera T tatsächlich höher im Kurs als der klassische Carrera. Bei einer so stimmigen Konfiguration wie bei unserem Testfahrzeug darf man mit knapp 160’000 CHF rechnen. Angetrieben wird das Modell von einen 2981 cm3 großen Sechszylinder-Boxermotor, der es im Drehzahlbereich von 1700 bis 5000 U/Min. auf 450 Nm bringt, während seine Spitzenleistung bei 370 PS mit 6500 U/Min. liegt.

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Mit 1425 kg ist angekündigte Leergewicht des T ist nur 5 kg niedriger als das des Carrera. Unser Modell brachte bei vollem Tank 1484 kg auf die Waage, was auf Optionen wie die adaptiven Sport Plus-Sitze oder die Hinterradlenkung zurückzuführen ist. Diese erhöhen das Gewicht im Vergleich zu einer minimalistischer ausgestatteten Fahrzeugversion.

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Sein Blechkleid in Racing Yellow verleiht dem Carrera T sowohl innen als auch außen eine sehr ansprechende Optik. Im Inneren sorgt die Mischung aus Leder mit gelben Steppnähten und Mittelbahnen aus Sport-Tex-Gewebe mit Alcantara-Dachhimmel für einen Wow-Effekt. Die Verwendung von Öffnungsschlaufen statt Türgriffen ist fast schon etwas zu viel des Guten, zumal diese sehr viel weniger praktisch sind als ihre Pendants aus Aluminium. Ausnahmsweise bringen “piano black”-Anwendungen eine harmonische und stimmige Note. Rücksitze sind serienmäßig nicht inbegriffen, können aber kostenlos eingebaut werden, falls man die Mägen seines Nachwuchses auf die Probe stellen möchte.

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Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal, das Porsche gerne in den Fokus stellt, ist das kürzer übersetzte Getriebe. Tatsächlich entspricht die Stufung der beiden Getriebe, in unserem Fall das 7-Gang-Getriebe oder alternativ das optionale PDK7, der eines Carreras. Die Gesamtübersetzung ist beim manuellen Getriebe des Carrera T hingegen um 4,3% kürzer auch wenn es identisch mit dem PDK-Getriebe ist.

Dies ist meine erste Fahrt mit einem 7-Gang-Getriebe. Auf der Autobahn, die uns zu unserem bevorzugten Testgelände führt, hatte ich ausreichend Gelegenheit damit zu spielen. Kurzer Federweg, präzise Lenkung, sanfte und progressive Kupplung, Pedal für das Abstützen von Ferse bis Spitze, eine Verarbeitung auf höchstem Niveau. Porsche besitzt einen eingebauten Mechanismus, um das Schalten vom 4. in den 5. Gang zu erleichtern und zu verhindern, dass man direkt in den 7 springt. Beim Herunterschalten muss man jedoch darauf achten, nicht von 7 auf 4 zu schalten, was fatale Folgen haben kann. Auch nach etwas Gewöhnungszeit ist es leicht in die Falle zu tappen.

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