Detroit 2013: Corvette C7 Stingray

2014 Chevrolet Corvette Stingray

Mit dem heutigen Debüt der neuen Corvette „Stingray“ liefert Chevrolet nicht nur eine Neudefinition zeitgemäßer Sportwagen-Performance, Chevrolet führt damit auch wieder die legendäre Zusatzbezeichnung „Stingray“, die schon in den 60iger Jahren für das außergewöhnliche Zusammenspiel von Technik, Design und Leistung stand, wieder ein.

Mit einer Leistung von rund 450 PS und einem maximalen Drehmoment von rund 610 Newtonmetern ist die neue Corvette Stingray nicht nur das stärkste Chevrolet-Serienmodell bisher. Mit einer Beschleunigung von null auf 60 mph (96,6 km/h) in weniger als vier Sekunden und bis zu einem „g“ möglicher Kurven-Querbeschleunigung setzt sie auch bei den Fahrleistungen Maßstäbe. Darüber wird die neue Corvette auch die bislang effizienteste sein wird und den Kraftstoffverbrauch des bisherigen Modells von 9,0 l/100 km (26 mpg) nochmals unterschreitet.

Zwecks Abstimmung von Optik und Performance verbrachten die Entwickler zudem viele Stunden im Windkanal. Zu den funktional wirksamen Ergebnissen zählen:

  • – Sämtliche Modelle verfügen über eine neue Frontgrill-/Kühleranordnung sowie Abluftöffnungen in der Motorhaube, die den Auftrieb im Bereich des Vorderwagens reduzieren und das Ansprechverhalten der Lenkung bei höheren Geschwindigkeiten verbessern.
  • – Seitliche Wölbungen an den vorderen Kotflügeln reduzieren ebenfalls den Luftdruck unter der Fronthaube und damit den Luftwiderstand.
  • – Modelle mit Automatikgetriebe oder „Z51“-Performancepaket verfügen über zusätzliche Lüftungsöffnungen an der Fahrer- und Beifahrerseite, die Luft zu dem für die Kühlung von Getriebe und Differenzial zuständigen Wärmetauscher führen.
  • – Abgeführt wird die Getriebe- und Differenzial-Kühlluft über Öffnungen in den Rückleuchten und im unteren Heckschürzenbereich.
  • – Das „Z51“-Performancepaket beinhaltet außerdem Kühlkanäle für die Bremsanlage, einen speziellen Heckflügel sowie zusätzliche Luftleitbleche für verbesserte Fahreigenschaften auf der Rennstrecke.

Entwickelt für die Rennstrecke, gebaut für die Straße

  • – Neue Aluminum-Rahmenstruktur 57 Prozent steifer und 45 kg leichter als vorheriger Stahlrahmen.
  • – Verwendung von Verbundwerkstoffen (Fronthaube und Dachelemente aus Karbon, Kotflügel, Türen und hintere Seitenflächen aus Glasfaser-Kunststoff-Material „SMC“, Unterbodenverkleidung aus einer Karbon-Nano-Materialkombination) reduziert das Karosseriegewicht um rund 17 kg.
  • – Neues „LT1“-V8-Triebwerk mit fortschrittlichen Technologien für höhere Leistung bei niedrigerem Kraftstoffverbrauch – kombiniert mit einem (erstmalig in der Automobilindustrie verwendeten) Siebengang-Schaltgetriebe mit „Active Rev Matching“- Schalterkennung für noch präzisere Gangwechsel.

Als Leistungsquelle fungiert ein neu entwickelter 6,2-Liter-V8-„LT1 Small Block“-Motor mit etwa 450 PS und rund 610 Newtonmeter maximalem Drehmoment. Noch wichtiger ist, dass der Drehmoment-Minimalwert im Drehzahlbereich von 1.000 bis 4.000 1/min um rund 68 Newtonmetern höher liegt als bei der hubraumgleichen Vorgängerversion – und damit auf dem Niveau des 7,0-Liter-„LS7“-Triebwerks aus der Corvette Z06 von 2013.

Der Motor kombiniert fortschrittliche Technologien wie Benzin-Direkteinspritzung, Zylinderabschaltung, eine kontinuierlich variable Ventilsteuerung mit einem innovativen Verbrennungssystem. Mehr als zehn Millionen Stunden computergestützter Analyse wurden für die Entwicklung des neuen Small Block-Designs aufgewendet, darunter mehr als sechs Millionen Stunden für die Optimierung des Verbrennungsprozesses. Unterstützt wird der LT1-Motor durch Optimierungen am aktiven Abgassystem. Durch Maßnahmen wie einer Vergrößerung des Durchmessers um bis zu 70 Millimeter bietet die Basisanlage nicht nur um 13 Prozent verbesserte Strömungseigenschaften, die integrierten Ventilklappen optimieren auch den Abgasstrom im Kraftstoff sparenden V4-Betriebsmodus.

Auf Wunsch ist eine „Dual-Mode“-Abgasanlage verfügbar, bei der dank zweier zusätzlicher Ventilklappen der Strömungswiderstand in den Schalldämpfern um rund 27 Prozent reduziert wird. Bei voller Öffnung haben die Klappen einen leistungssteigernden Effekt und generieren darüber hinaus ein markantes Motorklangbild.

Der LT1-Motor ist wahlweise mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe mit manuellen Schaltwippen oder einem in der Automobilindustrie bislang einzigartigen „Tremec TR6070“ Siebengang-Schaltgetriebe mit Gangwechselerkennung („Active Rev Matching“) kombiniert. Für optimale Gewichtsverteilung sorgt die Corvette-typische Transaxle-Getriebeanordnung vor der Hinterachse.

Die vom Fahrer via Lenkrad-Schaltwippen aktivierbare „Rev-Matching“-Funktion beim Siebengang-Schaltgetriebe errechnet jeweils die nächste Gangwahl des Fahrers, passt die Motordrehzahl entsprechend an und sorgt dadurch für nahtlose, harmonisch fließende Schaltübergänge. Zur Erhöhung der Schaltqualität und Reduzierung von Trägheitsreaktionen kommen außerdem ein neues Zweimassenschwungrad und eine Zweischeiben-Lamellenkupplung zum Einsatz. In Kombination mit dem optional erhältlichen „Z51“-Performancepaket verfügt das Getriebe über eine noch engere, auf maximale Beschleunigung ausgelegte Abstufung.

Erhältlich ist außerdem das Sechsgang-Automatikgetriebe „Hydra-Matic 6L80“, das auch eine manuelle Schaltmöglichkeit über Wipptasten am Lenkrad bietet. Diese Antriebsvariante ist für die Kraftstoff sparende Zylinderabschaltung optimiert und verfügt zu diesem Zweck über einen trägheitsreduzierten Drehmomentwandler für verbesserte Schaltqualität und höhere Schaltgeschwindigkeit. Gangwechselpunkte und Schaltcharakteristik werden über den „Driver Mode Selector“ dem jeweils gewählten Fahrprogramm angepasst.

Die Raddimensionen des neuen Modells betragen 18 x 8,5 Zoll beziehungsweise 19 x 10 Zoll an Vorder- und Hinterachse, die Ausführungen mit „Z51“-Performancepaket rollen auf geschmiedeten Aluminiumrädern der Formate 19 x 8,5 (vorne) respektive 20 x 10 Zoll (hinten). Eine neue, speziell entwickelte Michelin Pilot Super Sport-Runflat-Bereifung liefert einen vergleichbaren Grip wie die breiteren Räder der Vorgängermodelle.

Zum „Z51“-Performancepaket gehört außerdem ein elektronisch geregeltes Sperrdifferenzial (eLSD), dass die Drehmomentverteilung zwischen den Hinterrädern permanent überwacht und steuert. Das System beinhaltet eine hydraulisch betätigte Kupplung zur stufenlosen Regulierung des Drehmoments und bietet Reaktionszeiten zwischen „geöffnet“ und „maximale Sperrwirkung“ im Zehntelsekundenbereich. Die auf einem Algorithmus mit Parametern wie Fahrgeschwindigkeit, Lenkeingabe und Drosselklappenstellung basierende Modulation verbessert das Lenkgefühl, die Traktion und das Beschleunigungsvermögen aus Kurven. Das Ergebnis: eine ausgezeichnete Handlingbalance und hohe Fahrstabilität.

Der Verkaufsstart des neuen Modells ist für das dritte Quartal 2013 vorgesehen.

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