Test: Mercedes A35 AMG 4Matic

Essai Mercedes A35 AMG intérieur sièges AMG Performance

Bei der Betrachtung des Fahrzeuginnenraums zeigt sich der bei der neuen B-Klasse festgestellte qualitative Quantensprung ganz deutlich. Die Positionierung der großen Widescreen Cockpits-Bildschirme, die ganz ohne Verkleidung auskommen, ist vielleicht nicht jedermanns Sache, ebenso wenig wie die Formgebung der Lüftungsdüsen. Insgesamt ist das Design jedoch sehr geschmackvoll. Die gewählten Farbtöne verleihen ihm das für Mercedes typische blank polierte Aussehen, die Teile und Mechanismen bestechen durch ihre Robustheit und Präzision, mit einer Ausnahme: Der Drehregler, der sich am Lenkrad auf der 7-Uhr-Position befindet – an sich eine gute Idee – ist beunruhigend locker und passt nicht so ganz zum Rest.

Essai Mercedes A35 AMG volant sélecteurs

Der A35 AMG ist also weit mehr als eine verbesserte Version des A250 4Matic mit einem leistungsstärkeren Motor und stilvollen Gerätschaften. Jetzt gilt es also das Ergebnis zu beurteilen und AMG hat einen idealen Standort dafür gewählt: die herrliche Panoramaroute, die den Port de Soller mit Pollenca in den Gebirgszügen des nördlichen Mallorcas verbindet.

Essai Mercedes A35 AMG

Die AMG Performance Sitze wirken gemütlich und ihre seitliche Abstützung, die von den Oberschenkeln bis zu den Schultern reicht und das an eine massive Felge erinnernde Lenkrad machen Lust auf mehr. Der M260 4-Zylinder-Motor hingegen ist diskret, selbst wenn er ruckelt. Wer bei dem A35 mit einem 77%-starken Variante des A45 AMG gerechnet hat, wird hier sein blaues Wunder erleben. Schwer zu sagen, ob dies von AMG so beabsichtigt war oder ob dies durch die Abgasnormen bedingt ist. Im Endeffekt ist dies jedoch nicht weiter dramatisch. Unser A35 AMG in Sonnengelb konnte den Port de Soller nicht verlassen ohne auszufallen, aber dies hatte nichts seinen Fahrgeräuschen zu tun.

Essai Mercedes A35 AMG

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